Sanierung und Erweiterung Sachsenhalle – Ausgaben steigen auf 17,5 Millionen Euro

Weinheimer Nachrichten, 05.09.2024, hr

Technischer Ausschuss: Neue Zahlen für Bau der Trainingshalle, Sanierung der Sachsenhalle sowie das Energiekonzept liegen vor

Hirschberg. Autsch, das tut weh! Hirschbergs‘ größtes Bauprojekt wird eine Million Euro teurer und kostet nun voraussichtlich 17,5 Millionen Euro. Dies geht aus den Unterlagen für die Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt (ATU) am Dienstag hervor. Dieses Vorhaben umfasst den Anbau der Trainingshalle, die Umsetzung des Energiekonzepts Sachsenhalle/ Grundschule mit Umbau des Technikbereichs sowie die Sanierung der Sachsenhalle. Konkret sehen die Pläne wie folgt aus: Die Sachsenhalle mit Foyer im Obergeschoss und Umkleiden im Erdgeschoss wird um eine neue Trainingshalle, zwei neue Umkleiden, einen Mehrzweckraum und eine Energiezentrale ‚ergänzt. Im Zuge der Maßnahme wird der Bestandsbau saniert und energetisch auf den aktuellen Stand der Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) [Anm.: GEG] gebracht.
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Bei der Energieversorgung wird auf. Geothermie mit saisonalem Erdwärmekollektor unterhalb der Bodenplatte der Trainingshalle sowie auf Solarthermie vom Dach der Trainingshalle gesetzt. Bei Bedarf erfolgt der Einsatz von Wärmepumpen:. Die benachbarte Grundschule wird über die neue Energiezentrale der Halle mitversorgt. Im September 2023 traf der Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss.
Die ersten, vorläufigen Schätzungen des Architekturbüros und der Fachplaner gingen von Kosten in Höhe von rund 16,5 Millionen Euro aus.
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Die in der Kostenberechnung ermittelten höheren Baukosten im Vergleich zu der Kostenschätzung des Vorentwurfs ergeben sich durch mehrere Faktoren: Flächenveränderungen beim Entwurf durch Brandschutzkonzept und Tragwerksplanung. Dies betrifft Energiezentrale (Technikfläche), Umkleiden, Flur, Nebenräume und Wandstärken.
Nach dem Baubeschluss, der in der Sitzung am Dienstag erfolgen soll, kann der Bauantrag eingereicht werden.
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Das erste Ausschreibungspaket mit mehreren Gewerken könnte im Frühjahr 2025 veröffentlicht und anschließend vergeben werden. Der Baubeginn wäre damit im Sommer 2025 möglich, die Fertigstellung im Frühjahr 2027.

Der Architekt Marco Hippmann sowie die Fachplaner Dietmar Defiebre vom Büro Defiebre-Stefan (Haustechnik) und Maik Schlichting vom Büro PBS (Elektroplanung) werden in der Sitzung am nächsten Dienstag anwesend sein. und die Entwurfsplanung, die Kosten und den Rahmenterminplan erläutern und für Fragen zur Verfügung stehen.